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April 4, 2025

9 Wege, wie du deinen Kunden zu besserem Cashflow verhilfst

Ein stabiler Cashflow ist für jedes Unternehmen überlebenswichtig. Doch während deine Kunden sicher großartig in ihrem Fachgebiet sind, haben viele von ihnen Schwierigkeiten, ihren Cashflow effektiv zu managen?

Genau hier kommst du ins Spiel. 

Als ihr Steuerberater oder Buchhalter kannst du dein Wissen nutzen, um sie zu besseren finanziellen Entscheidungen zu führen, ihre Rentabilität zu steigern und langfristigen Erfolg zu sichern.

Hier sind 9 Wege, wie du deinen Kunden helfen kannst, ihren Cashflow in den Griff zu bekommen und ihr Geschäft auf stabilere Beine zu stellen:

1. Cashflow-Prognose erstellen

Kennst du das? Dein Kunde fragt ständig: „Kann ich mir das leisten“, oder du seufzt innerlich, weil seine Kreditkartenabrechnung schon wieder höher ist als erwartet? 

Dann ist es Zeit für eine Cashflow-Prognose.

Das muss nicht kompliziert sein: Eine einfache 90-Tage-Prognose hilft deinen Kunden, finanzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu planen.

Schnelle Umsetzung: Erstelle ein einfaches wöchentliches Cashflow-Tracking-Tool in Excel oder direkt im Buchhaltungsprogramm deines Kunden. Überprüft das gemeinsam einmal im Monat.

2. Rücklagen aufbauen

Keiner freut sich über einen Kontostand, der kaum Spielraum lässt. Trotzdem leben viele kleine Unternehmen von der Hand in den Mund. Eine finanzielle Rücklage verhindert Panik – sowohl bei deinem Kunden als auch bei dir – wenn unerwartete Ausgaben auftauchen.

Schnelle Umsetzung: Motiviere deine Kunden, mit 1 % ihres Umsatzes zu starten und diesen Betrag schrittweise auf einen Monatsumsatz auszubauen. Automatisierte Überweisungen auf ein „Regentage“-Konto machen diesen Prozess noch einfacher.

3. Forderungsmanagement optimieren

Deine Kunden sollten nicht zur „Hausbank“ für ihre eigenen Kunden werden. Doch viele Unternehmer haben hohe offene Forderungen. Langsame Zahlungen sind echte Cashflow-Killer. Je schneller dein Kunde sein Geld erhält, desto stabiler steht er finanziell da.

Schnelle Umsetzung: Empfiehl automatisierte Zahlungserinnerungen und Anzahlungen für größere Projekte einzufordern.

4. Ausgabenmanagement vereinfachen

Es scheint harmlos, eine 5-Euro-Software, die man kaum nutzt, weiterlaufen zu lassen – aber diese Kleinigkeiten summieren sich. Indem du deinen Kunden hilfst, unnötige Ausgaben zu reduzieren, bleibt mehr Geld im Unternehmen.

Schnelle Umsetzung: Bitte deine Kunden, die letzten 90 Tage an Ausgaben zu prüfen und alles zu kündigen, was nicht wirklich gebraucht wird. Hier braucht es kein teures Tool – ein Kontoauszug, ein roter Stift und etwas Zeit reichen völlig aus.

5. Strukturen schaffen, die den Cashflow stabilisieren

Unregelmäßige Einnahmen und hohe Schwankungen in den Ausgaben sind Stress pur. Hilf deinen Kunden, ihren Cashflow zu stabilisieren, indem du sie dazu ermutigst, ihre Abrechnungs- und Zahlungszyklen zu überdenken.

Schnelle Umsetzung: Empfiehl deinen Kunden Abo-Modelle, Meilenstein-Zahlungen oder Anzahlungen. Für Unternehmen mit stark saisonalen Einnahmen kann ein „Stabilitätskonto“ sinnvoll sein, auf das sie in Hochphasen überschüssiges Geld zurücklegen.

6. Preise richtig kalkulieren

Viele Unternehmer setzen ihre Preise zu niedrig an – oft aus Angst, keine Kunden zu finden. Das Ergebnis: Sie arbeiten sich kaputt und bleiben trotzdem unrentabel.

Schnelle Umsetzung: Unterstütze deine Kunden dabei, ihre tatsächlichen Kosten zu berechnen – inklusive einer fairen Bezahlung für sich selbst – und baue eine Gewinnmarge von 10 bis 20 % ein.

7. Technologie für bessere Cashflow-Übersicht nutzen

Komplexe Dashboards beeindrucken vielleicht dich, helfen deinen Kunden aber nicht immer weiter. Stattdessen solltest du ihnen eine einfache Möglichkeit bieten, ihre Finanzen in Echtzeit im Blick zu behalten.

Schnelle Umsetzung: Richte in der Buchhaltungssoftware deines Kunden einen einfachen Cashflow-Bericht ein. Plane monatliche Check-ins, um diesen gemeinsam durchzugehen.

8. Profit First® einführen

Die meisten Unternehmer nutzen eine Art Management by Kontostand“ – sie geben einfach aus, was gerade auf dem Konto ist. Die Profit First®-Methode kehrt diesen Ansatz um und sorgt durch klare Kontentrennung dafür, dass von Anfang an Profit eingeplant wird.

Schnelle Umsetzung: Hilf deinen Kunden, zunächst zwei zusätzliche Konten einzurichten – eines für Gewinn und eines für Steuern. Schon dieser kleine Schritt schafft finanzielle Disziplin und sorgt für sofortigen Überblick.

9. Werde Profit First® Professional

Ganz ehrlich – diesen Punkt konntest du dir sicher schon denken. 😊

Wir haben hier bereits viele gute Tipps geteilt, aber als zertifizierter Profit First Professional bekommst du noch mehr Tools, Trainings und die Unterstützung einer engagierten Community. So kannst du deine Kunden optimal begleiten und dein eigenes Unternehmen weiter ausbauen.

Schnelle Umsetzung: Bewirb dich noch heute, um Profit First Professional zu werden!

Deine Kunden sehnen sich nach klarer finanzieller Orientierung. Indem du ihnen hilfst, ihren Cashflow gezielt zu steuern, hebst du dich von anderen Beratern ab – und schaffst echten Mehrwert für ihre Unternehmen.

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Benita Königbauer


Ich bin Benita Königbauer, Profit First Professionals-Ausbilderin, zertifizierte Fix-This-Next-Beraterin, Finanz-Coach, Wirtschaftsmediatorin und Steuerberaterin aus München und ich finde: das Unternehmerleben darf auch leicht sein! Falls Du Dich also schon mal gefragt hast, warum manche Unternehmer offenbar einfach mühelos erfolgreich sind und andere scheinbar immer 'von-der-Hand-in-den-Mund" leben, weißt Du schon, wo ich mich am liebsten tummele :)


Außerdem bin ich Übersetzerin für "Bürokratisch - Deutsch", "Umständlich - Deutsch" und "Peinlich - Deutsch" im Bereich Finanzen und Erfolg. Ich schreibe und spreche also über Themen, um die wir gerne einen Bogen machen und deshalb dann eben oft auf der Stelle treten.

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